Veröffentlicht am 24. Feb 2024

Hochbeete befüllen – DAS ist die richtige Erde für dein Projekt!

Hochbeet in schwedenrot. Ein Eckbeet.

Wir lieben unsere Hochbeete und möchten sie nicht mehr missen. Sie geben dem Garten eine Struktur, lenken das Auge, markieren Grenzen und sind dabei noch super praktisch und rückenschonend.

Der passende Aufbau

Hochbeete gibt es in verschiedenen Formen und Farben und aus verschiedenen Materialien. Unsere Hochbeete sind beide aus Holz gebaut. Das „rosa Beet“ besteht aus einem Second-Hand-Hochbeet, dem wir neues Leben eingehaucht haben (und eine neue Farbe). Unser schwedenrotes Eckbeet hat Metallschienen als Ecken und erhält damit noch mehr Stabilität. Durch seine Form können wir den Platz und die Sonneneinstrahlung optimal ausnutzen.

Bei allen Hochbeeten ist eine Schicht feinmaschiger Nagerdraht unerlässlich. Wir nutzen dafür handelsüblichen Nagerdraht aus dem Baumarkt. Er wird so auf den Boden des Hochbeet gelegt, dass er an den Seiten ca. 10 cm nach oben steht. Dort wird er festgenagelt oder festgetackert und verhindert, dass Wühlmäuse und andere Nager einen Weg ins Beet finden und sich dort einnisten. Die lieben Nager sind schwer wieder los zu werden und fressen im schlimmsten Fall das angebaute Gemüse an oder auf.

Die Innenseiten des Hochbeets werden mit Noppenfolie oder Unkrautvlies ausgekleidet. Damit wird das Holz vor Feuchtigkeit geschützt. Wir verwenden doppelt gelegtes Unkrautvlies, welches wir an den Innenseiten des Beetes befestigen.
Liegt die Folie unten auf, ist das nicht schlimm – sie hält Erde und Feuchtigkeit länger im Beet, ohne dass. sich das Wasser staut.

Die ersten Schichten – eine gute Grundlage

Ist das Hochbeet vor Nagern und Feuchtigkeit geschützt, kann es direkt mit dem Befüllen loslegen.
Als unterste Schicht kommen Äste in verschiedenen Größen ins Beet. Sie bilden die Drainage-Schicht, leiten also überschüssiges Wasser ab, sind eine stabile Grundlage und verrotten sehr langsam.
Tipp: Sind die Äste im Beet, steigt hinein und hüpft ein bisschen auf ihnen herum. So werden sie verdichtet und das Beet gibt später nicht so schnell nach!

Als zweite Schicht folgen nach den Ästen direkt Blätter, Rasenschnitt und Pflanzenreste.
Hier kann es sich durchaus lohnen, vorher mit den Nachbarn zu sprechen und gemeinsam Laub zu sammeln.
Die beiden Schichten aus Holz und Pflanzenschnitt verrotten langsam, bieten reichlich Nahrung für Würmer und Mikroorganismen und versorgen damit die Pflanzen im Beet. Netter Nebeneffekt: Beim Verrotten entsteht Wärme, welche das Beet im Frühling schneller aufheizt und damit einen zeitigeren Anbau ermöglicht.

Befüllt ihr ein kleines Hochbeet, kann es ausreichen, diese beiden Schichten durch die Bio-Hochbeet-Grundfüllung von Floragard zu ersetzen. Sie besteht aus natürlichem Rindenmulch und hochwertiger Holzfaser und bietet damit eine sehr gute Drainagemöglichkeit. Wir nutzen die Bio-Hochbeet-Grundfüllung zusätzlich zur Drainage mit Holz und Schnittgut als dritte Schicht im Beet.

Auf die Erde kommt’s an – Schritt vier und fünf

Nachdem wir für eine gute Grundlage gesorgt haben, folgen die beiden Schichten, mit denen die Pflanzen direkt in Berührung kommen. Beide Schichten sollten jeweils 20 – 40 cm betragen. Für uns ist hier ganz klar: Eine möglichst nachhaltige Lösung für uns und die Umwelt ist ein Muss!

Nach Ästen, Grünschnitt und Hochbeet-Grundfüllung folgt Kompost.
Hast du einen eigenen Kompost im Garten, kannst du diesen an dieser Stelle verwenden. Da das bei uns nicht möglich ist, verwenden wir den Bio-Hochbeet-Kompost von Floragard. Er ist Bio-Zertifiziert, torffrei, und geeignet für ökologisches Gärtnern. Die Kompost-Schicht versorgt die Pflanzen mit einem extra Boost an Nährstoffen und erwärmt das Beet.

Last but not least folgt eine Schicht gute Erde.

Die Auswahl bei Gartenerden ist schlicht unendlich und ohne sich überall lange einzulesen ist es gar nicht so leicht, die passende Erde auszuwählen. Was soll drin sein? Wie lange soll der Dünger reichen? Torf, kein Torf, Torfersatzstoffe? Kokos? Steht das Beet in der vollen Sonne und benötigt besonders starke wasserspeichernde Eigenschaften? Soll die Erde Bio-zertifiziert sein? Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte definitiv nicht aus den Augen gelassen werden.

Unser Tipp: Floragard hat mit der Bio-Hochbeet-Füllung ein tolles Trio geschaffen und bietet neben der Bio-Hochbeet-Grundfüllung und dem Bio-Hochbeet-Kompost auch die passende Bio-Hochbeet-Erde als perfekten Abschluss.


Die Bio-Hochbeet-Erde von Floragard ist eine Spezialerde für das ökologische Gärtnern im Hochbeet. Ein organisch-mineralischer und ein organischer Dünger sorgen für gesundes Wurzel- und Pflanzenwachstum. Abgesiebter Grünschnittkompost belebt die Erde und erhöht die Nährstoffverfügbarkeit. Natürliche Rohstoffe fördern Strukturstabilität, Wurzelbelüftung und Drainage. Diese Bio Hochbeeterde ist für alle Kräuter- und Gemüsearten im Hochbeet, aber auch als Pflanzerde im Garten geeignet.

Wer es lieber ganz torffrei und vegan macht, greift statt zur Bio-Hochbeet-Erde einfach zur Bio-Erde „Lecker“.

Ein Blick ins Thema Erde

Im Sommer 2023 waren wir bei Floragard vor Ort und konnten uns genau zeigen lassen, aus welcher Vielzahl unterschiedlicher Materialien unsere Gartenerde bestehen kann, woran gerade geforscht wird und welche Kombinationen Sinn machen. Es war ein unvergesslicher Einblick in ein Thema, über das wir endlos diskutieren könnten, und von dem wir doch eigentlich so wenig wissen.

Verpackung auf, Erde ins Beet und ansäen oder einpflanzen. Aber dahinter steckt weit mehr.
Wir sprachen über den Abbau und die Eigenschaften von Torf und auch darüber, welche Alternativen es dazu gibt. Die Erkenntnis, dass es bisher noch wenig Materialien in großen Mengen gibt, die vor allem die wasserspeichernden Eigenschaften von Torf ersetzen können, beschäftigt mich noch immer und hat mein Gießverhalten seitdem stark beeinflusst.

Wir brauchen nicht darüber zu sprechen, wie wichtig es ist, unsere Moore zu schützen – aber hast Du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, dass Du dein Verhalten im Garten ebenfalls ändern musst, wenn sich die Zusammensetzung deiner Erde verändert?
Für uns heißt das ab sofort: Mehr Gedanken zum Wässern machen, auf Wasserspeicher zurückgreifen, noch mehr Olla’s verwenden und noch mehr Mulchen, um das Austrocknen unserer Beete zu verhindern.

Der Besuch vor Ort war für uns ein Augenöffner – es lohnt sich einfach immer, über den Tellerrand zu blicken!
Danke für deine Zeit, lieber Christian <3

Seid ihr jetzt auch im Hochbeet-Fieber? Unsere 10 Tipps zur Hochbeet-Planung findet ihr hier!

GartenMiezMaria

Wie schön, dass Du zu mir gefunden hast! Ich heiße Maria, bin 31 Jahre alt und lebe mit meinem Partner, seiner Tochter und unserem Labrador Rocky in der Nähe von München.
Hier erfährst du, wie du mit einfachen Tipps nachhaltiger und umweltbewusster leben kannst, wie du auch mit wenig Platz die Natur in dein Zuhause holst und dich vielleicht sogar ein Stück weit selbst versorgen kannst!
In meiner Rubrik “Gartengeschichten” findest du zudem Inspirationen aus anderen Gärten und Herzensprojekten, die dich begeistern werden!

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Hallo! Ich bin Rebekka Maag aus dem Paradiesgarten und ich gärtnere seit 20 Jahren biologisch und nachhaltig. Im Paradiesgarten Maag zeigen wir naturnahes Gärtnern nach unserem Motto: „Alles Schöne darf gerne nützlich, und alles Nützliche gerne schön sein!“.

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