„Maggi“ selber machen ist leichter, als ihr vielleicht denkt. Dabei hat die selbstgemachte Variante weniger Zucker, weniger Salz und genau den Geschmacke, den ihr euch vorstellt.
Los geht’s!
Es ist Erntezeit im Garten. Neben Tomaten, Zucchini und Gurken gibt es gerade auch eine Menge Kräuter zu ernten. Ganz vorne mit dabei ist bei uns Liebstöckel, auch bekannt als „Maggikraut“. Liebstöckel verliert beim Trocknen sehr viel von seiner Würzkraft, daher kochen wir ihn ein und machen damit unser eigenes „Maggi“. Wie ihr die Flüssigwürze „Maggi“ selber machen könnt, habe ich euch in diesem Lieblingsrezept zusammengefasst!
Tipp: „Maggi“ selber machen funktioniert grundsätzlich auch ohne die Sojasauce, damit vermeidet ihr zusätzliche Inhaltsstoffe und reduziert den Zucker- und Salzgehalt, der Geschmack ist jedoch weniger intensiv.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
Die Zutaten
🧅 200g Liebstöckel
🧅 100g Petersilie
🧅 100g Basilikum
🧅 Wasser
🧅 Salz
🧅 Zucker
🧅 Sojasauce (optional)
Tipp: Möchtest du keinen Basilikum in deinem Rezept verwenden, erhöhe die Menge von Liebstöckel und Petersilie je um 50g.
Die Zubereitung
„Maggi“ selber machen ist kein großer Aufwand – dafür aber ein tolles Geschmackserlebnis. Die Fläschchen eigenen sich außerdem super als kleines Mitbringsel für Freunde und Familie.
Zunächst waschen wir alle Kräuter (Liebstöckel, Basilikum und Petersilie) und hacken sie dann grob. Die Stiele dürfen gerne mit dabei sein!
Die kleingehackten Kräuter kommen nun in einen ausreichend großen Topf. Ich empfehle dir, den Topf so zu wählen, dass du noch min. 10 cm Platz nach oben hast, wenn alle Kräuter darin sind.
Die Kräuter werden nun mit Wasser aufgegossen, bis sie bedeckt sind. Merke dir dabei, wie viel Wasser du verwendest, damit du die restlichen Zutaten richtig dosieren kannst.
Achtung: Deine Kräuter schwimmen für gewöhnlich oben, daher kannst du die richtige Wassermenge prüfen, indem du sie leicht nach unten drückst.
Nachdem deine Kräuter mit Wasser aufgegossen sind, gibst du pro 250ml Wasser 2 Esslöffel Salz und 1 Teelöffel Zucker dazu und rührst gut um.
Nach den Zutaten folgt das Kochen
Die Mischung darf nun einmal ordentlich aufkochen und dann so lange köcheln, bis die Farbe dunkel und der Geschmack intensiv ist. Die Zeit kann hier je nach Intensität der Kräuter und der Menge stark variieren.
Nachdem unsere „Maggi“-Mischung gut durchziehen konnte, lassen wir sie etwas abkühlen und filtern sie dann durch ein Baumwolltuch oder ein sehr feines Sieb.
Die Flüssigkeit ist nun bräunlich und riecht schon fantastisch 🙂 Sie darf nochmal aufkochen und einige Minuten köcheln, dann schmecken wir sie mit Sojasauce ab, bis das Ergebnis unseren Wünschen entspricht. „Maggi“ selber machen funktioniert grundsätzlich auch ohne die Sojasauce, damit vermeidet ihr zusätzliche Inhaltsstoffe und reduziert den Zucker- und Salzgehalt, das Ergebnis ist jedoch weniger intensiv.
Unsere fertige Flüssigwürze füllen wir heiß in saubere Flaschen und etikettieren sie mit dem Namen und dem Herstellungsdatum. Sind sie abgekühlt, lagern wir sie im Kühlschrank.
Unsere Flüssigwürze ist ca. 6 Monate gekühlt haltbar. Achtet vor der Verwendung auf den Geruch und auf etwaige Verfärbungen der Flüssigkeit.
Guten Appetit!
Übrigens: Viele weitere Rezepte findet ihr hier im Blog, auf Instagram, Tiktok, Youtube und Watchbetter. Ich freue mich, dich dort zu sehen!
Das klingt ja total spannend. Wir haben zwar schon einiges ausprobiert, sind aber noch nie auf die Idee gekommen, dass man Maggi selber machen kann. Das probieren wir mal aus.
Ja unbedingt! Es ist so lecker und hat auch einfach weniger Zucker und Salz als das gekaufte Produkt. Viel Spaß beim Ausprobieren!